Historie

Beginnend mit dem Jahr 1997 wurde in Europa im Rahmen der Europäischen Union und unter maßgeblichem Einfluss von Frankreich, Deutschland, I talien und Groß-Britannien das Bildungssystem reformiert und vergleichbar gemacht, auf das die gewünschte europäische Mobilität auch praktiziert werden könne. Weiterhin bestand der Anspruch, die gesamte Bildungslandschaft deutlich durchlässiger zu machen, ohne Qualitätsstandards aufzugeben. Durchlässig soll heißen, Menschen mit beruflicher Ausbildung den Weg in die akademische Bildung zu ebnen und Menschen ohne beruflichen Abschhluss dabei zu helfen, einen solchen zu erlangen. Der Dachverband der Weiterbildungseinrichtungen (DVWO) (www.dvwo.de) hatte sich schon früh mit Standadisierungsfagen auseinander gesetzt und dazu seit 2005 ein Qualitätsmanagement-System für Bildungseinrichtungen und Bildungsprodukte geschaffen, was heute zu den Besten ihresgleichen zählt (www.dvwo-qualitaetssiegel.de). In diesem Zusammenhang entstand auch der Wunsch, Trainern ohne akademischen Abschluss, die im Personalentwicklungsbereich, der Erwachsenenbildung und in der Fort- und Weiterbildung allgemein unterwegs waren, die Möglichkeit zu bieten, einen Hochschulabschluss unter den neuen europäischen Rahmenbedingungen zu erlangen. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, die sich mit der Materie des Hochschulquereinstiegs mit und ohne Kompetenzportfolio auseinender gesetzt hatten, hatte in der Vergangenheit schon erfolgreich zu entsprechenden Abschlüssen geführt, um an staatlichen Hochschulen zu Masterstudiengängen zugelassen zu werden. In Anbetracht der enorm hohen Studentenzahlen auf Grund der G8 Jahrgänge und dem Wegfall der Wehrpflicht, liegt das Hauptproblem der Hochschulen in Deutschland, diese Mehrbelastung zu organisieren. Man spricht von ca. 30% mehr Studenten. Zeit für die Umsetzung der EQF/DQR-Möglichkeiten bleibt da nicht oder nicht viel.

Aus diesem Grund haben sich Arsene Verny, Jean Monnet Professor für Vertrags und Europarecht, Bernhard Ruppersberg, Experte für Projektmanagement und Uwe Genz, Professor für Schlüsselkompetenzen und Präsident des DVWO, dazu entschlossen im Dezember 2012 die Robert-Schuman University (RSU) als europäische Universität nach belgischem Recht in Brüssel zu gründen. Die als gemeinnützige Gesellschaft eingeschriebene Körperschaft hat ihren vorläufigen Sitz in Amsterdam und erhielt im Januar 2013 ihrer Genehmigung als belgische Universität.

Die RSU wurde extra dazu gegründet und institutionalisiert, um gemäß des Vorschlags der EU-Kommission vom Dezember letzten Jahres den neuen Zugang zu einer neuen europäischen Bildungspolitik zu realisieren. D. h. , die RSU ist entstanden als eine Art privatrechtliches Instrument, nicht von der staatlichen Seite, sondern privat gegründet mit dem Ziel, nicht nur in der Lehre, sondern auch insbesondere in der Forschung und Vorbereitung, sowie in der empirischen Untersuchung die besten Wege, Weichen und Möglichkeiten in internationalen europäischen Kooperationen herauszuarbeiten, die geeignet sind, um in den einzelnen Mitgliedstaaten auch diese neue Bildungspolitik Realität werden zu lassen, in Zusammenarbeit mit den Nationalinstitutionen.

new.eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:OJ.C_.2012.398.01.0001.01.DEU
('© Europäische Union, http: //new.eur-lex.europa.eu/ ')
europa.eu/rapid/press-release_IP-12-936_de.htm?locale=en
www.bmbf.de/press/3230.php
www.ec.europa.eu/education/index_de.htm
www.bmbf.de/press/3456.php

Presse

www.tagesspiegel.de/wirtschaft/die-ueberspringer/7656544.html
www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/hochschulzugang-vom-meister-zum-master/6869680.html
www.dihk.de/ressourcen/downloads/dqr_position.pdf
www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/id/DE_Deutscher_Qualifikationsrahmen?open&ccm=800

 

 

Aktuell

Die neu gegründete Robert-Schuman-University präsentiert eine vorläufige Website, die in den nächsten Monaten vervollständigt wird.